Bildergalerie 2023

Mahd auf der Eckt im Oktober

Am 10. Oktober unterstützten die Aktivene wieder die Christophorus-Gemeinschaft bei der Mahd im Naturschutzgebiet "Auf der Eckt". Das abgemähte Gras wurde von der Wiese per Schubkarre in den anliegenden Wald transportiert und dort verteilt. Danach gab es bei herrlichem Wetter ein gemeinsames Vesper.

(BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Apfellese September 2023

Obwohl die Apfelbäume im Sommer voller Früchte hingen, fielen mehr und mehr Äpfel bis zur Ernte auf den Boden und faulten vor sich hin. So war der Ertrag bei der Ernte im September doch eher spärlich. Da am Boden viele unbrauchbare Früchte lagen, war es gut, dass zahlreiche Helferinnen und Helfer kamen - das Aussortieren war zeitraubend. Und wenn sich das Bücken auf mehr Rücken verteilt, ist es auch angenehmer. Die Bilder zeigen die Lese auf dem Golfplatz und im Wasengärtle.

(BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Leben auf der neuen Streuobstwiese im Lärisbrunnen

Nachdem wir letzten Herbst spezielles Saatgut für eine artenreiche Fettwiese auf der neuen Streuobstwiese im Lärisbrunnen aufgebracht hatten, verfolgen wir, wie sich die Wiese entwickelt. Bis jetzt ist von den eingesäten Pflanzen nicht so viel zu sehen, es dominierte im Sommer die attraktive Vogelwicke, nach der 1. Mahd kam dann viel Gänsedistel, Ackerkratzdistel und Bitterkraut auf - für Insekten dennoch wertvoll. Im September blühten dann aber auch einige der ausgesäten Pflanzen wie Wiesenflockenblume und Schafgarbe. Und es gab reichlich Insekten in der Wiese, vor allem verschiedene Heuschreckenarten.

Hier ein paar Schnappschüsse vom Leben auf der Wiese Ende September 2023:

Bitterkraut (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Auf der Wiese gibt es recht viele Schafgarben (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Ackerkratzdistel - wertvoller Nektarspender (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Die Flockenblumen stammen wohl aus der ausgebrachten Saatmischung (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Der Beinwell wächst gerne auf nährstoffreichem Boden (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Es wächst nur wenig Jakobskreuzkraut - für Insekten ist es dennoch wertvoll (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Ein Grashüpfer - vermutlich ein Gewöhnlicher Grashüpfer (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Die hübsche Gemeine Wiesenwanze ist häufig zu finden (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Ein weiteres Exemplar der Gewöhnlichen Wiesenwanze (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Lauchschrecke im Portrait (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Eine schon etwas zerzauste Lauchschrecke (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Roesels Beißschrecke - nicht ganz so häufig (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Noch ein Grashüpfer (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Langflügelige Schwertschrecke - normalerweise lebt sie eher auf feuchten Wiesen (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Dieser kleine Käfer kann hüpfen; deshalb nennt man diese Gruppe Erdflöhe. Manche Arten können an Kohlgemüse schädlich werden. (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Ein einheimischer Siebenpunkt-Marienkäfer (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Ein Getreidehähnchen - Hähnchen, weil der kleine Käfer zirpen kann. Seine Larven können an Getreide schädlich werden (nur wenn es viele davon gibt). (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Vermutlich ein etwas untypischer Hauhechel-Bläuling (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Eine unbestimmte Schwebfliege (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Diese Fliege Stomorhina lunata hat keinen deutschen Namen, kommt aus dem Mittelmeerraum und ist bei uns seit etwa 20 Jahren heimisch. Ihre Larven fressen Heuschreckeneier. (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Diese hübsche Laufspinne nennt man Gewöhnlicher Halmstrecker. Sie jagt ohne Netz und lebt in naturnahem Wiesen. (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Unbestimmte Minispinne (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

noch einen kleine, unbestimmte Zikade (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Ein unbestimmte, kleine Zikade (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Sommer-Hocketse am 15. Juli

Wie im vergangenen Jahr trafen sich die BUND-Aktiven nachmittags im Sommer zu einer Hocketse im Rebhäusle oberhalb von Mauchen. Jeder brachte etwas zu essen mit, so dass die Auswahl vielseitig und passend zum warmen Wetter war. Es gab wieder Gelegenheit, sich einmal ohne Arbeitsdruck zu unterhalten. Und damit alle auch nicht zu spät nach Hause kommen, zog um 20 Uhr ein kräftiges Gewitter auf - ein rascher Aufbruch war gefordert!

Amphibienbetreuung beim Mannebrünnle

Bei der Suche nach Laichplätzen von Grasfrosch und Erdkröte hatten wir letztes Jahr einen wassergefüllten Grabenabschnitt neben einem Waldweg in der Nähe des Mannebrünnles entdeckt, in dem sich viel Grasfroschlaich und später Kaulquappen befanden. Leider trocknete der Graben im heißen Sommer 2022 ein.

Das wollten wir dieses Jahr verhindern, deshalb gingen wir regelmäßig dorthin. Als es im Mai plötzlich recht heiß wurde, drohte der Graben auszutrocknen - also hieß es, regelmäßig zweimal die Woche ca 100 - 200 l Wasser nachfüllen. Mitte Juni war es dann endlich so weit, dass die ersten Fröschlein das Wasser verlassen konnten. Da auch (mindestens) eine Feuersalamander-Mutter ihre Jungen in dem Graben abgelegt hatte, mussten wir auch diese retten: Einfangen und in den für Feuersalamander geeigneten Teich beim Mannebrünnle umsiedeln, wo es ohnehin schon kleine Salamanderlarven gibt.

Viel Grasfroschlaich an einer einzigen Stelle im Graben (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Susi prüft die Entwicklung der Kaulquappen (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Martin misst die Wassertemperatur im Graben (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Wasserstand im Graben (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Martina füllt Wasser nach (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Bald können die Kaulquappen als Fröschlein das Wasser verlassen (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Neben Kaulquappen tummeln sich auch Feuersalamanderlarven im Graben (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Endlich ein Fröschlein ... (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Botanische Exkursion bei Rheinweiler

Am 17. Juni leitete Apothekerin Gudrun Schulze für uns eine botanische Exkursion in der Rheinaue bei Rheinweiler. Trotz der Trockenheit fanden wir noch erstaunlich viele verschiedene Pflanzen - davon zahlreiche Heilpflanzen, deren frühere und heutige Verwendung Frau Schulze sachkundig erklärte. Die Exkursion war wirklich kurzweilig und interessant - hoffentlich können wir sie nächstes Jahr wiederholen. Dazu gibt es auch einen Artikel in der Badischen Zeitung.

Tüpfel-Johanniskraut (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Das seltene Tausendgüldenkraut (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Die Köpfe der Großen Wiesenbocksbarts sind verblüht besonders attraktiv (BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Besuch beim Zweckverband Gruppenwasserversorgung Hohlebach-Kandertal

Am 23. Mai durften wir den Zweckverband Hohlebach-Kandertal besuchen, der u.a. für die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Schliengen und dem Bad Bellinger Ortsteil Hertingen sorgt. Zunächst besichtigten wir den Hochbehälter Erlenboden, in dem das gesamte Wasser aus den verschiedenen Quellen gemischt und aufbereitet wird. Danach ging es zum Hauptpumpwerk Steinenstadt, wo das Grundwasser aus der Rheinebene hochgepumpt wird. Ein herzliches Dankeschön an die Wassermeister Herr Becker und Herr Geitlinger, an Frau Bürgelin und an den Verbandsvorsitzenden Herrn Dr. Renkert für die hervorragende interessante Führung und die anschließende Gesprächsrunde.

Biotop-Pflege 2023

Auch im Sommer gibt es für die Aktiven einiges zu tun. Wegen des feuchten Frühjahrs spießte das Gras besonders kräftig, und so mussten auf der neuen Streuobstwiese im Lärisbrunnen mit Freischneidern erst einmal die Sträucher freigelegt werden, damit sie später nicht dem Mäher zum Opfer fallen. Auch Beim Friedhof in Obereggenen war nach der Schafbeweidung noch eine Mahd notwendig, weil die Schafe das hohe Gras nicht mehr bewältigen konnten. Und bei einigen Jungbäumen wurde der Schälschutz erneuert.

Obereggenen: ein neuer Schälschutz wird an die jungen Bäume angebracht

Lärisbrunnen - Freimähen der jungen Wildsträucher

Auf der neu eingesäten Wiese im Lärisbrunnen blühen wunderschön die Vogelwicken - auch wenn wir sie nicht ausgesät hatten

Obereggenen Friedhof: Mahd nach der Beweidung

Baumschnitt 2023

Der Baumschnitt im Februar/März ist immer eine unserer wichtigsten Aufgaben bei der Pflege der Streuobstwiesen. Wegen des großen Aufwands und der erforderlichen Sachkenntnis werden viele Streuobstbäume nicht mehr richtig gepflegt. Deshalb sind wir sehr froh, dass auch 2023 die Fachgärtner vom Goetheanum mit großem Sachverstand dabei waren - sie kamen insgesamt an 4 Tagen vorbei, so viel Arbeit war es. Deshalb waren wir sehr froh, dass der Landschaftgärtner Markus Reisser den sehr aufwändigen Schnitt der Bäume in der Brunnmatt in Schliengen übernahm. Weil viel Schnittgut anfiel, waren auch die freiwilligen Helfer gut beschäftigt.

Baumschnitt in Obereggenen

Wertvolles Biotop

Baumschnitt in Obereggenen

Baumschnitt im Wasengärtle- eine Herausforderung wegen der alten Bäume

Brunnmatt Schliengen: viel Schnittgut muss aufgelesen werden

Brunnmatt Schliengen: Hier fiel wegen des kräftigen Rückschnitts besonders viel Schnittgut an

Weidenschneiden in Mauchen

Am 28. Januar 2023 war es wieder so weit für den alljährlichen Kopfweidenschnitt in Mauchen gemeinsam mit der Werkssiedlung St. Christophorus. Zu dieser traditionellen Veranstaltung kamen 27 Helfer, so dass die Kopfweiden innerhalb weniger Stunden geschnitten werden konnten. Was länger brauchte, war das Bündeln der Ruten. Deshalb werden nächstes Jahr einige der freiwilligen Helfer in dieser Kunst geschult, so dass sie beim Bündeln helfen können.

Wie immer hatten wir einigermaßen Glück mit dem Wetter - es war zwar etwas grau, aber trocken und nicht zu kalt. Der Höhepunkt war das gemeinsame Vesper nach dem Schneiden mit den köstlichen Broten und süßen Stückchen aus der Bäckerei der Werkssiedlung.

(BUND Bad Bellingen/Schliengen)

(Jutta Schütz / BUND Bad Bellingen/Schliengen)

(BUND Bad Bellingen/Schliengen)

Ein Sichtschutz: So schöne Dinge kann man aus Weidenzweigen herstellen (BUND Bad Bellingen/Schliengen)